Unter Bildern
Ausstellung der Studierenden
und Lehrenden der Malerei-Klassen der Angewandten. (H. Bohl / J. Eisler)
Die Malereiausstellung
geht der Frage nach, wie sich der Bezug von Bildraum zu Realraum, von Bild zur Welt verändert hat.
Eine
eindeutige Trennung zwischen den Sphären lässt sich nicht mehr ausmachen. Bildlicher, konkreter, sozialer und imaginärer Raum
überlagern sich, weil das Verhältnis von Innen und Außen, Fiktion und Realität durch die digitalen Entwicklungen in eine neue
Dynamik geraten ist. Die Beziehung ist daher ein ruinöses Moment, das als nicht fixierbar im Flow der Bilder aufscheint.
Die Idee aus dem Bild heraus treten und dies als Befreiung werten zu können, ist dem Bewusstsein gewichen, nicht aussteigen
zu können - auch nicht, wenn das Bild in den Raum extendiert wird. Weitaus mehr als zur äußeren Dingwelt stehen Bilder in
Relation zu anderen Bildern. Sie infizieren sich gegenseitig. Im Vergleich jedoch zu früheren Aneignungsformen haben sich
die Bezugsrahmen exponentiell erweitert. Bilder, Formate, Strategien stehen unhierarchisch nebeneinander und scheinbar unbegrenzt
zur Verfügung. Sie werden nicht in einer bestimmten Form konserviert,
sondern permanent neu kontextualisiert.
Mit Arbeiten von Henning Bohl, Jakob Buchner, Judith Eisler, Sophie Gogl, Julia Haller, Stephanie Kaiser, Anita Leisz, Jonas
Lipps, Sophia Mairer, Matthias Noggler, Florian Pfaffenberger, Lukas Posch, Vika Prokopaviciute, Titania Seidl, Anne Speier,
Miriam Visaczki, Amelie von Wulffen, Min Yoon.
Ausstellungsarchitektur: Martin Hotter
Kuratorin: Anette Freudenberger
Zeit: Eröffnung am Mittwoch, 9. Mail 2018 um 18 Uhr
Die Ausstellung läuft bis zum 2. Juni 2018. Mittwoch bis
Samstag von 14 bis 18 Uhr.
Ort: Universitätsgalerie der Angewandten im Heiligenkreuzerhof, 1., Schönlaterngasse
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Eintritt frei.
Öffnungszeiten:
Mittwoch bis Samstag von 14 bis 18 Uhr.