Regina Hofmann-de
Keijzer
Institut für Kunst und Technologie / Archäometrie
Die konservierende
Wirkung des Salzes, das konstante Klima und die Abwesenheit von Licht bewirkten, dass farbige Textilfragmente im prähistorischen
Salzbergwerk von Hallstatt in Oberösterreich erhalten blieben. Bronze- und eisenzeitliche Hallstatt-Textilien zählen zu den
bedeutendsten Kulturschätzen Europas.
Ziel des Projektes ist, die prähistorischen Färbematerialien und -techniken der
Hallstattkultur (800-400 v. Chr.) mit modernsten Analysemethoden in einem multidisziplinären Team zu erforschen.
Basierend
auf den Untersuchungsresultaten werden mit authentischen Materialien und traditionellen Spinn-, Färbe- und Webtechniken Reproduktionen
hergestellt. Ferner wird angestrebt, Verbindungen zwischen dem kulturellen Erbe der Hallstatt Textilien, heutiger Textilkunst
und dem Design für nachhaltige Textilprodukte zu knüpfen.
Kooperierende Forschungseinrichtungen:
Universität
für angewandte Kunst Wien, Institut für Kunstwissenschaften. Kunstpädagogik und Kunstvermittlung / Textil
Universität
für Bodenkultur Wien, Institut für Ökologischen Landbau
Naturhistorisches Museum Wien, Prähistorische Abteilung
Institut
für Ökologie, Technik und Innovation, Wien
Netherlands institute for Cultural Heritage, Amsterdam
Endbericht:
www.fwf.ac.at/de/finals/final.asp?L=D&PROJ=L431