Mit
Arbeiten von Charlotte Aurich, Stephan Bauer, Ani Gurashvili, Ernst Jäger, Stephanie Kaiser, Sebastian Mittl, Vika Prokopaviciute
und Lena Sieder-Semlitsch. Kuratiert von Henning Bohl
Vorhin hatten wir ja darüber gesprochen,
dass das Leiden an den Widerständen zu einer Form der Reduktion der Mittel führen könnte, die aber auch deren Manierismus
bedeuten kann, während Reduktion nicht Verweigerung bedeutet, aber bedeuten kann – dann aber die Frage: Was bleibt dann noch,
was kann man tun – man kann dann
viel (weniger?) tun. Man kann die Optionen, die noch bleiben, weil sie sicher sind,
als Lösung inszenieren/anbieten. Vieles ausschließen, weil »es (nicht) geht« … Wie aber wird diese Form tatsächlich zur Form
der Sentimentalität/Reflexivität – zum Beispiel als Form der Verweigerung, die gleichzeitig nicht reine Notwendigkeit ist,
sondern Möglichkeit bleibt,
für die sich zu entscheiden eben gerade nicht ohne Alternative ist?
I
would prefer not to ist selbstverständlich zur Form geworden – Reduktion, Illusion, Anspielung, Ästhetizismus, attitude
of ... knowing the mistakes we make, my attitude as a format. Ornament und – auch Angst, Fehler zu machen, und dabei
nicht
genug zu zeigen, dass man verstanden habe, Fehler zu machen sei das eigentliche Medium der Produktion, obwohl –
Das ist keine Angst, das ist – ich sage das ja nur, weil ich wichtig finde, dass man von vornherein benennt, worauf man
sich da einlässt, das ist keine Angst, die mich dazu bringt, das zu benennen, sondern ein Teil der Produktionsbedingungen,
also selbst schon eine Art Mittel.
Messestand und Handbuch ( wird während der Messe auf der Website ergänzt ) von
Charlotte Aurich, Mr. Chaos, Ani Gurashvili, Ernst Yohji Jäger, Stephanie Kaiser, Wolfgang Matuschek, Sebastian Mittl, Vika
Prokopaviciute, Lena Sieder- Semlitsch
Text von Franziska Ipfelkofer
Ein Projekt der Abteilung Malerei
Prof. Henning Bohl
Studierende haben mit gültigem Ausweis freien Eintritt ab 15:00.
Ermäßigte Tagestickets um €9 sind hier (https://www.wien-ticket.at/de/ticket/45347/viennacontemporary-2017-marx-halle-wien-marx-halle-wien)
erhältlich.
Mehr Infos zu Programm, Talks und Führungen finden Sie hier.
http://www.viennacontemporary.at/de/