Sie studierte
an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Heimo Zobernig textuelle Bildhauerei und bei Raf Simons an der Modeklasse der
Universität für angewandte Kunst Wien. Von einigen Jahren ersetzte Martina Egger ihren Taufnamen im Sinne ihres Spiels mit
Identität und Geschlecht durch die Vornamen ihrer Großeltern und gab sich den Nachnamen Knebl.
In
ihren Arbeiten setzt sie die assoziative Fülle des eigenen Denkens mit einer Vielzahl von Ausdrucksmitteln (Performance, Installation,
Film, Fotografie, Objekt) in Verbindung. Jakob Lena Knebl lebt in Wien und arbeitet als Senior Artist an der Akademie der
bildenden Künste Wien.
„Ich gehe davon aus, dass Identität ebenso wie Autorschaft sozial und kulturell konstruiert
sind“, sagt er und setzt hier mit seiner in den Bereichen Performance, Video, Fotografie, Installation und Design angesiedelten
Kunst den Hebel an, um Festschreibungen und Normen rund um Geschlecht, Alter und Schönheitsideale zu verschieben. „Meine künstlerischen
Arbeiten sind Auftragsarbeiten in einem abstrakten Sinn – ich sehe nach, wo etwas fehlt.“.
(Text: Die Presse / Schaufenster)
Ausstellungen (Auswahl)
• 2012: Röcke tragen, Museum der Moderne Salzburg (Beteiligung)
• 2013: 2nd Biennale of Painting, HDLU, Zagreb (Beteiligung)
• 2014: Faceless –
Seduction, surveillance, privacy, Mediamatic, Amsterdam (Beteiligung)
• 2015: Views on Mainz – 111
Artists in One Office, Kunsthalle Mainz (Beteiligung)
2017: Oh… Jakob Lena Knebl und die mumok Sammlung, Mumok Wien
https://www.mumok.at/de/events/oh