Der
Internationale Frauentag ist ein kämpferischer Tag. Im Zeichen von Antifeminismus, Anti-Gender und massiven Angriffen auf
die erkämpften Rechte auf sexuelle und geschlechtliche Selbstbestimmung markiert der Tag nicht nur eine Erinnerung, sondern
auch eine Notwendigkeit. Auch historisch steht er dafür, dass feministische Kämpfe immer schon eng verknüpft waren mit dem,
was heute als Intersektionalität beschrieben wird. 1921 wurde der Internationale Frauentag erstmals am 8. März begangen.
Das Datum erinnert an den Textilarbeiterinnenaufstand in New York 1857, bei dem 129 Arbeiterinnen
ums Leben gekommen sind und an den Textilarbeiterinnenstreik 1917 in St. Petersburg. Während des NS war der Frauentag verboten
und wurde erst im Kontext feministischer Kämpfe seit den 1960er Jahren wiederbelebt. Seither wird am 8. März von FLINTA* (ein
Wort, das Frauen, Lesben, Intersexuelle, Nicht-Binäre, Trans und Agender Personen zusammenfasst) demonstriert - und gefeiert.
Beides gehört zusammen – auch dieses Jahr, dieses Jahr erst Recht.
In diesem Sinne wünschen wir euch
und uns allen einen kämpferischen 8. März
für den Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen (AKG)
Nanna
Heidenreich und Stefan Wirnsperger