Oskar Kokoschka hat sich als „Oberwildling“ der Wiener Moderne, als Multitalent in Bild und Wort,
als Schöpfer eines viel rezipierten Puppenfetischs und als prominenter, von den Nazis als „entartet" diffamierter Künstler
und Antifaschist in den Kanon einer explizit widerständigen Moderne eingeschrieben – als Inbegriff des radikalen, politischen
Künstlers.
Kokoschka revisited: Die Publikation versammelt als Ergebnis einer internationalen Tagung
am Oskar Kokoschka Zentrum der Universität für angewandte Kunst Wien aktuelle Forschungen aus Kunst- und Kulturwissenschaft,
Zeitgeschichte, Literatur- und Theaterwissenschaft, Gender Studies und Biografieforschung. Auf Basis bislang unbekannter Quellenfunde
beleuchtet sie Leben und Werk des faszinierenden Künstlers neu und hinterfragt kritisch seine wirkmächtigen Narrative.
- Neueste
internationale interdisziplinäre Forschungsergebnisse zu Leben und Werk
- Forschungsthemen (u. a.): Exilnetzwerke, expressionistisches
Bühnenwerk und Selbstpositionierung Kokoschkas
- Neue Archivfunde aus Wien, Zürich, London, Moskau und den USA
Autoreninformation
Régine Bonnefoit, Professorin am Institut d’histoire
de l’art et de muséologie, Université de Neuchâtel, Schweiz Professor of contemporary art history and museology at the University
of Neuchâtel, Switzerland
Bernadette Reinhold, Leiterin des Oskar Kokoschka Zentrums und Senior
Scientist am Institut Kunstsammlung und Archiv der Universität für angewandte Kunst Wien Director of the Oskar Kokoschka Center
and Senior Scientist at Collection and Archive of the University of Applied Arts Vienna