Auf
Seite 1196 in “Zettels Traum” von Arno Schmidt findet sich der seltsame Ausdruck smadness – ein Wort, das wie kein anderes
das Schachspiel charakterisiert: Gleichzeitig lesbar als Verrücktheit wie Melancholie, vermittelt es die spielerische Simultaneität
von Überschwang und Traurigkeit, gefährlicher Leidenschaft und purer Freude.
smadness ist Titel wie Leitmotiv
des vorliegenden Buches, in dem die beiden Autoren in 180 Episoden eine Geschichte des Schachspiels erzählen – als eine labyrinthische
Geschichte der Außenseiter wie der großen Meister, des Scheiterns ebenso wie des Triumphierens.
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