Wird über das Archiv seit Jahrzehnten im wissenschaftlichen
und künstlerischen Kontext diskutiert, sind queer-feministische Ansätze im Denken und Umdenken von archivarischen Prozessen
immer noch vergleichbar neues Terrain. Wenige Archive, wie das der „VBKÖ“, die „Sammlung Frauennachlässe“ oder das „Zentrum
für queere Geschichte“ in Wien, beschäftigen sich dezidiert mit der Sammlung, Aufarbeitung und Sichtbarmachung feministischer
und/oder queerer Biografien. Aber ist es damit getan, altbekannte, teilweise gewaltvolle Strukturen zu erweitern, oder bedarf
es neuer Ansätze im Umgang mit LGBTQIA+ Geschichte und Gegenwart?
Mit studentischen Impulsen und künstlerischen
Ansätzen wollen wir die existierenden Leerstellen beleuchten und über neue Möglichkeiten im Umgang mit Archivalien und Biografien
sprechen.
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